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Autor

Dr. Thomas Bungardt

  • Gestalt- , Paar- Familien und Kindertherapeut
  • Psychotherapeut European Certified ECP / HP,
  • Supervisor( DGSv) Leiter und Lehrtherapeut am Gestalt-Institut Marburg
  • Leiter der Trennungsberatungsstelle (Mediator, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Familienrecht)
  • Ich liebe den Kontakt
Autor

Seit 30 Jahren leite ich als Lehrtherapeut Ausbildungen für angehende Psychotherapeuten. Dabei habe ich viel über Menschen gelernt und auch wie sie sich in Krisen verhalten. Durch meine psychotherapeutische Arbeit in Einzel- und Paartherapie habe ich viele tausende Lösungsmöglichkeiten gemeinsam mit meinen Klienten und Klientinnen kennengelernt. Dabei geht es mir immer darum, mit meinen Klienten genau die Lösung und die Freiheit zu erarbeiten, die speziell für diesen Menschen Bedeutung hat und die sein/ihr ganz Eigenes ist.

 

Zusätzlich bin ich seit 30 Jahren Rechtsanwalt und habe mich auf das Familienrecht spezialisiert und dort alle Kniffe kennen gelernt, um auch hier wieder meinen Mandanten genau zu dem zu verhelfen, was sie sich wünschen. Mein darüber hinaus gehendes Interesse ist es, insbesondere Eltern wieder in ihrem „Erwachsensein“ zu fördern und ihren Fähigkeiten, Entscheidungen wieder gemeinsam mit dem anderen Elternteil zu treffen.

 

Was bedeutet das? In Krisen (wie die Trennung unzweifelhaft eine ist) werden alte Muster angeregt, die in der Kindheit entwickelt wurden. Die Lösungsstrategien, die wir als Kinder entwickelt haben, sind aber in unserem Erwachsenen Leben oft nicht mehr hilfreich.

Es geht also darum, die emotionale Seite (die Beziehungsebene) von der praktischen Seite (der Inhaltsebene) zu trennen und Entscheidungen auf der Erwachsenen Ebene zu treffen und nicht auf der Ebene des (verletzten) Kindes.

 

Beispiel: Eine Frau, die ihren Mann nicht mehr sehen möchte, verhindert auch, dass die Kinder ihren Mann (deren Vater) treffen. Da er ihr nicht gut getan hat und sie verletzt hat, fürchtet sie, dass er nun auch die Kinder verletzten würde). Oder der Mann, der seiner (Ex-) Frau keinen Unterhalt zahlen möchte, weil er in der Ehe, seiner Meinung nach, nicht genug bekommen hat und immer drauf gezahlt hat. Und jetzt, wo er gar nicht mehr bekommt, möchte er auch nichts mehr geben.